Mittwoch, 5. Oktober 2011

55. Reisetag, Macinaggio - St. Florent

Gegen 10 h treffen Margrit, Maryvonne und ihr Sohn Nathan ein, welcher sie hergefahren hat. Wir trinken erst einen Kaffee an Bord, Nathan besichtigt kurz das Boot und verabschiedet sich danach. Um 10.30 h fahren wir bei herrlichem Wetter los. Der Wind kommt uns aus Norden entgegen, sodass wir keine Segel setzen. Nach gemächlicher Fahrt ums Cap Corse ankern wir um 13.40 h in der Bucht von Giothani, auf der Westseite des Cap Corse, baden, nehmen einen Apéro und essen zu Mittag. Um 15.35 h geht der Anker hoch und die letzte Etappe in unser Winterquartier beginnt. Wir legen um 17.30 h an der Tankstelle im Hafen von St. Florent an, füllen die Tanks mit Diesel und befestigen das Boot danach am Ponton B, gleich gegenüber der Tankstelle, wo es nun für die nächsten Monate bzw. die Winterzeit liegen bleibt. Wir hingegen dürfen den Winter im hübschen Studio in Margrit’s Haus in St. Florent verbringen und haben somit gegenseitig Gesellschaft über einige Monate.
Die Überwinterung für die Zeit vom 1. Oktober  bis 30. Mai kostet für unser Schiff 1‘814 Euro, inkl. Strom und Wasser. Die sanitären Anlagen hingegen sind geschlossen.

Dienstag, 4. Oktober 2011

54. Reisetag, Campoloro - Macinaggio

Um 8 h geht’s los, bei 25° und wolkenlosem Himmel. Um 9 h setzen wir Klüver und Besansegel bei 3 – 4 kn Wind aus NW zu Stütze, fahren an Bastia vorbei Richtung Cap Corse und legen um 14.20 h nach knapp 35 sm im Hafen von Macinaggio an. Der Ort ist klein und die Besichtigungstour dauert daher nicht lange, dafür gibt es einen Yachtshop, wo wir mit dem Inhaber über Anker plaudern. Er rät uns zu einem Kobra-Anker, welcher gegenüber dem viel teureren Delta-Anker bei einigen Tests viel besser  abgeschnitten hat.  Leider verfügt er über kein passendes Modell für unsere Schiffsgrösse. Wir trinken einen Apéro im Dorf und essen danach an Bord. Bei den sanitären Anlagen halten sich etliche halblanghaarige Katzen mit Jungen auf, eine schöner als die andere, aber ziemlich scheu.  Margrit ruft an, sie wird am nächsten Tag mit ihrer Kollegin Maryvonne mit dem Auto nach Macinaggio gebracht und die beiden werden dann mit uns auf dem Segelschiff nach St. Florent fahren. Wir freuen uns darauf.

Montag, 3. Oktober 2011

53. Reisetag, Solenzara, Campoloro/Taverna

Nach Bezahlung der Hafengebühr von 25 Euro starten wir an diesem sonnigen Tag um 9 h und können gleich nach der Hafenausfahrt Klüver und Besansegel setzen. Der Wind ist nicht sehr stark und dreht gegen Mittag auf NNO, sodass wir unter Motor weiterfahren und um 14.20 h den Hafen von Campoloro, Taverna erreichen, wo uns ein Schweizer beim Anlegen am Quai behilflich ist. Gleich danach kommt eine Schweizer Segelyacht rein und wir helfen dem Eignerpaar, neben uns anzulegen. Dabei geht mir wieder eine Lesebrille über Bord, bereits meine dritte seit der Abfahrt auf Fehmarn.
Hier ist das Hafenbüro besetzt, WC und Duschen sind offen, jedoch nur eine Bar,  sodass wir etwas trinken können und danach an Bord essen. Hier im Hafen ist ab Oktober bis Mai tote Hose und das Dorf ist etwa 2 km vom Hafen entfernt.

Sonntag, 2. Oktober 2011

52. Reisetag, Porto Vecchio - Solenzara

Wir verlassen den Hafen um 10 h bei schönem Wetter, jedoch ohne Wind und fahren unter Motor weiter entlang der Ostküste bis nach Solenzara, wo wir bereits um 13.20 h im Hafen anlegen.  Auch hier ist die Capitainerie heute geschlossen. Nach dem Sonnenbaden und Schwimmen am nahe gelegenen Strand bummeln wir gegen Abend in den Ort und genehmigen uns ein gutes Nachtessen.

Samstag, 1. Oktober 2011

51. Reisetag, Rondinara - Porto Vecchio

Wiederum wolkenloser Himmel, Abfahrt erst um 9.50 h nach Baden, Haare waschen und Fische füttern. Wir tuckern gemütlich entlang der Ostküste und legen um 12.10 h am Quai im Hafen von Porto Vecchio an. Die Capitainerie ist übers Wochenende geschlossen, so entfallen auch keine Gebühren. Beim Besuch der Altstadt entdecken wir eine Ausstellung mit schönen Skulpturen und gegen Abend findet eine Tanzveranstaltung statt, welche wir uns bei einem Absacker ansehen. Es treten einheimische Tanzgruppen auf, angefangen mit den Kleinsten – ganz niedlich! – über Jugendgruppen mit Brake Dance Einlagen bis zu Damengruppen mit tollen Choreographien und neuen Ideen bis zu den älteren Teilnehmern, welche Folkloretänze zeigen. Ein gelungener Anlass, wir haben unseren Spass daran.