Dienstag, 31. Juli 2012

51. Reisetag 2012, Valtou/Parga – Preveza, Ambrakischer Golf

Am Morgen paddeln wir an Land, laufen ins Dorf hoch, an der Festung vorbei in den Hafen von Parga runter. Eine totale Überraschung, der Ort ist steil in den Hang reingebaut, liegt traumhaft in einer von Felsklippen umrahmten Bucht, eine Postkartenidylle! Parga ist malerisch, verschlungene, enge, teils steile Gässchen, hübsche Läden, eine schöne Uferpromenade, auf jeden Fall einen Besuch wert. Retour zum Dinghi, ich paddle, es ist weit und zurück bleibt eine Blase an meinem Daumen. Gegen 11 h fahren wir ab, am tollen Parga vorbei, sehen schöne Buchten wie die Two Rock Bay, wo ankern sicher und angenehm wäre, steile Felsriffe, grüne Landschaften mit Sandstränden, kleine Orten, eine abwechslungsreiche Küste. Am Nachmittag steuern wir in den Kanal zum Ambrakischen Golf und legen längsseits am Stadtquai von Preveza an. Ein lebhafter, spannender Platz, abends flaniert man an der Uferpromenade, wir haben Logensitz und sehen zu.
Mittwoch: Morgenbummel, dann verholen wir in die ruhigere Marina Preveza, legen längsseits an, haben Wasser sowie Strom und zahlen nur 13 Euro pro Tag. Für das uns noch fehlende Transit Log zum Befahren der griechischen Gewässer schickt uns die Marina zum Zollamt, diese zur Hafenpolizei, diese zum Taxoffice mitten in der Stadt, die Gebühr vorab bezahlen, dann erhalten wir von der Hafenpolizei dieses Dokument mit dem 1. Stempel, müssen es vor Abfahrt dann wieder ausstempeln.
Wir bleiben drei Tage in Preveza, klären Winterplätze ab, erkunden die Stadt, Peter macht Filter- und Oelwechsel, usw. Es gefällt uns gut hier. Am Donnerstag kriegen wir tatsächlich ein Gewitter mit Regen, eine schöne Abkühlung, gut zum Schlafen. Das Ausstempeln am Freitag dauert lange, man verlangt erneut Schiffspapiere, Pässe, etc., kopiert wieder alles und trägt uns in einem dicken Buch von Hand aus, dann gibt's den Stempel, uff, stöhn - diese Bürokratie!   

Montag, 30. Juli 2012

50. Reisetag 2012, Gouvia, Korfu – Bucht Valtou bei Parga, Festland

Am Morgen können wir in Gouvia Diesel tanken, fahren fast ohne Wind rüber zum Festland, wo wir kurz nach 16 h in der gut besuchten Bucht Valtou, neben Parga ankern. Klares Wasser, viele schöne Fische, ein langer Sandstrand, viel Betrieb durch Schnellboote mit Anhängseln wie Matratzen, etc.  Wir bleiben an Bord.

Samstag, 28. Juli 2012

49. Reisetag 2012, Syvota-Inseln, Festland – Marina Gouvia, Korfu

Abfahrt um 9.20 h, rüber nach Korfu, am Mittag unterhalb des Hafens Benitsai ankern, ins Wasser hüpfen zum Erfrischen, zu Mittag essen, spielen und gegen 16 h weiterfahren. Die Ostküste hoch, um Kerkira herum in den Hafen von Gouvia, wo wir um 18 h am Quai festmachen, eine neue Erfahrung für Susi. Sie packt, wir nehmen einen Apéro in der Hafenbar und müssen dann leider nach einer schönen, erlebnisreichen, gemeinsamen Woche Abschied voneinander nehmen. Sie will nächstes Jahr wiederkommen, wir freuen uns schon darauf.
Am Sonntag waschen, Schiff reinigen, Wasser auffüllen, einkaufen, dann Abfahrt zur Tankstelle, die wir nach fast einer Stunde Wartezeit erfolglos verlassen, zu starker Andrang, um in der nahen Bucht von Gouvia vor den Hotels zu ankern.

Freitag, 27. Juli 2012

48. Reisetag 2012, Bucht Monogisi, Paxos – Syvota Inseln, Festland

Anker hoch bereits um 7 h, da Windverhältnisse unsicher. Wir fahren rüber zum Festland, kriegen wenig Wind, dafür hohe Dünung von der Seite her, werden wieder stark durchgeschüttelt. Um 10 h sind wir froh, hinter der Syvota-Insel Mikro Anker zu setzen und eine Landleine auszubringen. Ausruhen von der ruppigen Fahrt, später zur überspülten Sandbank paddeln, 20 Min. nach Mourtos laufen, den reizvollen, geruhsamen Ort sowie ein tolles Essen in griechischem Grill-Lokal geniessen, retour laufen/paddeln und den letzten Abend mit Susi an Bord mit Rotwein ausklingen lassen.

Donnerstag, 26. Juli 2012

47. Reisetag 2012, Longos – Bucht Mongonisi, Paxos

Wir starten früh, fahren bald durch den eindrucksvollen Anfahrtskanal an Gaios vorbei, durch die enge nur 2 m tiefe Passage und ankern südlich der Insel Nikolaos. Dann paddeln wir nach Gaios, durchstöbern die bunten Gassen sowie viele Läden, essen Gyros, trinken kalten Kaffee, kehren an Bord zurück, nehmen ein Bad und dann den Anker hoch. Eine halbe Stunde später erreichen wir die wunderschöne Bucht Mongonisi, im Süden von Paxos und ankern. Ein sicherer Platz zum Verweilen. Flottiliensegler strömen zu Hauf in die Bucht, ankern, werden dann abgeholt und umplatziert an Quais, ein totales Kuddelmuddel. Später essen diese Segler in der Taverna am Strand, mit griechischer Live-Musik und Tanzspektakel. Wir können alles von Bord aus mitverfolgen und lassen es uns ebenfalls gut gehen.  

Mittwoch, 25. Juli 2012

46. Reisetag 2012, Bucht Boukari - Longos, Insel Paxos

Anker hoch um 9.30 h, Fahrt entlang der Küste zur Südspitze von Korfu und rüber zur Insel Paxos. Das Meer ist unruhig, eine starke Dünung steht, wir werden durchgeschüttelt und ankern um 13.30h in der traumhaften, smaragdgrünen Bucht von Lakka. Ein erfrischendes Bad, ein guter Thonsalat, so eine Fahrt macht hungrig, dann geht’s weiter nach Longos, wo wir ankern und den Nachmittag an Bord verbringen. Mit dem Dinghi an Land paddeln, das malerische Longos erkunden, auf Susi’s Hochzeitstag anstossen, in hübscher Taverna am Quai essen und retour zum Schiff, Susi paddelt freiwillig.

Dienstag, 24. Juli 2012

45. Reisetag 2012, Bucht Boukari

Heute wollen wir nach Paxos, setzen um 10 h alle Tücher, sehen Delphine, die leider nicht nahe herankommen, kriegen Wind auf die Nase und segeln daher Richtung Festland sowie retour mit Windspitzen von 38 kn = Beaufort 8. Ein tolles Erlebnis für Susi, sie findet es cool und wird nicht seekrank. Wir ankern am selben Ort, paddeln diesmal an Land, verbringen ein paar Stunden in der heimeligen Taverna, essen ausgezeichnet, jassen eine Runde und lassen den Abend an Bord ausklingen, Susi spielt auch gerne Joker mit mir. Ein wunderschöner Tag.

Montag, 23. Juli 2012

44. Reisetag 2012, Bucht Kalami - Bucht Boukari

Der Morgen startet bewölkt, daher planen wir einen Stadtbesuch mit Susi. Wir ankern erneut vor dem Hafen NAOK, paddeln an Land, bummeln durch lebhafte Gassen von Kerkira, essen am Markt zu Mittag , lassen Susi ein Fussbad im Fish Spa nehmen, ein Genuss, und da es wieder sehr heiss ist, kehren wir an Bord zurück, baden und fahren los. Susi nimmt den Anker hoch und setzt fast alleine Fock 2 sowie Besan, super. Um 17.30 h ankern wir in der Bucht von Boukari vor einer Taverna, schwimmen, ruhen, jassen Molotov mit Susi, neu für sie, und verbringen einen total gemütlichen Abend an Bord.  

Sonntag, 22. Juli 2012

43. Reisetag 2012, Bucht Garitsas/Kerkira – Bucht Kalami

Wir fahren nach gemütlichem Frühstück um die Akropolis, vorbei an Kerkira Stadt, Passagierschiffen, nach Gouvia und entlang der Ostküste in die Bucht von Kalami, wo wir gegen 15 h ankern. Susi ist begeistert von diesem schönen Fleck. Dinghi runter, an Land paddeln, in der Taverna White House kalten Kaffee trinken, einen Tisch für den Abend reservieren, den Ort ansehen, retour an Bord, Baden und Ruhen, es ist sehr heiss. Die Taverna ist lauschig, das Abendessen gut. Feuer im nahen Albanien erregen Aufmerksamkeit. An Bord sehen wir mit Feldstechern die vielen lange Feuerwalzen und einzelnen Brandherde, traurig, da die albanische Küste eh schon karg ist.

Freitag, 20. Juli 2012

42. Reisetag 2012, Bucht Imeriola/Kassiopi – Bucht Garitsas/Kerkira Town

Anker hoch um 9 h, setzen Fock sowie Besan und segeln etwas im Norden, danach Osten herum. Am Nachmittag ankern wir vor dem Yachthafen NAOK, vor Kerkira Stadt und bleiben an Bord.
Am Samstag fahren wir mit dem Dinghi in den Hafen, lassen uns erneut durch die lebhafte Stadt treiben und nehmen am Abend ein Taxi zum nahen Flughafen. Susi Lyk kommt aus der kalten Schweiz für eine Woche zu uns an Bord und wir freuen uns gegenseitig riesig über das Wiedersehn. Retour zum Hafen, etwas trinken, dann bringen wir Susi mit dem Dinghi an Bord, nehmen nach ihrer Schiffsbesichtigung einen Absacker an Deck und geniessen das Zusammensein und den lauen Abend.

Donnerstag, 19. Juli 2012

41. Reisetag 2012, Bucht Kouloura – Bucht Imeriola, Kassiopi

Mal wieder kein Wind, fahren Richtung Norden und ankern nach einer Stunde in der schönen Bucht von Imeriola, Kassiopi, im Nordosten von Korfu. Paddeln mit dem Dinghi an Land, erkunden den lauschigen, malerischen Ort mit kleinem Hafen, essen am Mittag gut und äusserst billig, 12 Eu, kehren an Bord zurück, baden, faulenzen. Am Abend erneut nach Kassiopi, Peter konsultiert einen Arzt, Ohr „verstopft“, dies bzw. beide werden gespült, Kosten 70 EU! Ich hingegen kaufe 4 Bikinis für nur 7 Eu! Retour an Bord und Abend geniessen, sind wieder alleine in der Bucht, wunderbar.

Mittwoch, 18. Juli 2012

40. Reisetag 2012, Marina Gouvia – Bucht Kouloura

Liegegebühr zahlen, einkaufen, tanken, gegen Mittag abfahren, gemächlich im Golf vor Gouvia herumsegeln und am späten Nachmittag Anker setzen im Süden der Bucht Kouloura. Wir sind die Einzigen, geniessen die schöne Umgebung, die herrliche Ruhe und später den tollen Sternenhimmel.

Montag, 16. Juli 2012

39. Reisetag 2012, Bucht Kouloura – Marina Gouvia

Diese Strecke kennen wir schon, geniessen die kurze Fahrt jedoch erneut und legen um 10.30 h im Hafen von Gouvia an. Beim Anmelden im Hafenbüro fragen wir nach einem Elektriker, der nach einer Stunde bereits, wie vesprochen, bei uns an Bord ist. Wir haben Probleme mit den Batterien, die laden nicht mehr gut. Tatsächlich sollten diese ausgetauscht werden, wir bestellen gleich eine Dritte zusätzlich. Die werden am Dienstag Morgen gleich eingebaut und somit sind wir nun bestens mit Strom ausgerüstet. Die Zeit im Hafen nutzen wir gleich zum Wäsche waschen, Schiff reinigen, usw.  Im Weiteren sind wir froh, im Hafen zu sein, am Montag gab's ab Mittag Starkwind bis zu 100 kmh und heute Nachmittag nochmals ca. 75 kmh,

Sonntag, 15. Juli 2012

38. Reisetag 2012, Bucht Kalami – Bucht Kouloura, Korfu

Am Morgen geht’s mit dem Dinghi nochmals an Land, kleiner Einkauf, Kaffee trinken, dann Abfahrt. Heute hat es Wind, so segeln wir nahe an Albanien vorbei an die Nordostküste von Korfu, ankern am Mittag in der Bucht Imeriola, neben dem Ort Kassiopi. Ein kleiner Strand liegt vor uns, tolle Häuser sind entlang der Ufer im Grünen eingebettet, eine geruhsame Gegend und der Ort wäre sicher einen Besuch wert. Wir segeln und motoren jedoch wieder zurück zur Bucht Kouloura an der Ostküste, wo   wir schon mal waren. Dort setzen wir gegen Abend Anker, paddeln später mit dem Dinghi an Land, um in der einzigen, gemütlichen Taverna zu Nacht zu essen.

Samstag, 14. Juli 2012

37. Reisetag 2012, Bucht Valtou, Festland – Bucht Kalami, Insel Korfu

Wieder kein Wind, also tuckern wir entlang dem Festland,  sehen uns den Hafen Sagiada aus der Ferne an, weiter Richtung Meerenge zwischen Albanien und Korfu, und ankern am Mittag in der Bucht Kalami, sind zurück in Korfu. Alles wie gehabt, schöne Bucht, hübscher, gemütllicher Ort, den wir mit dem Dinghi besuchen und in einer Taverna etwas zu Mittag essen.

Freitag, 13. Juli 2012

36. Reisetag 2012, Inseln Sivota – Bucht Valtou, Festland

Abfahrt um 9.15 bei bereits 34°, zwischen den Inseln hindurch zum Hafen Sivota, auch hübsch, der Küste entlang in die Bucht und zum Hafen Platarios, vorbei am grossen Fährhafen Igoumenitsa und in die Bucht von Valtou. Dort ankern wir in einer idyllischen Bucht und haben diese ganz alleine für uns. Eine so ruhige Nacht ohne Nebengeräusche haben wir selten erlebt.

Donnerstag, 12. Juli 2012

35. Reisetag 2012, Hafen Longos, Paxos – Inseln Sivota, Festland

Fahren um 8.30 h ab, entlang der Ostküste, ist ebenso grün wie Korfu, und steuern eine Stunde später an den Inseln Panagia und Nikolaos vorbei in die schmale Meerenge zum Hafen Gaios, dem Hauptort von Paxos. Der Ort ist sehr idyllisch gelegen und einen Halt wert. Wir ankern vor der Insel Nikolaus, fahren mit dem Dinghi ins charmante Gaios, schlendern durch hübsche Gassen, sehen uns auch die vielen Schiffe an, trinken einen Kaffee und kehren zur Aglaya zurück. Danach zieht es uns zum Festland rüber, zu den Sivota Inseln, wieder ein traumhafter Platz zum Verweilen. Wir ankern und bringen eine Landleine aus, schnorcheln, trinken viel Wasser, faulenzen und geniessen den sensationellen Sternenhimmel mit einem Glas Wein.

Mittwoch, 11. Juli 2012

34. Reisetag 2012, Ormos Lakka – Hafen Longos, Paxos

Nach einer Stunde Fahrt ankern wir bereits vor dem Hafen Longos, weil dieser Ort uns auf Anhieb sehr gut gefällt. Ein malerischer Hafen mit vielen kleinen Booten, eine hübsche Uferpromenade, einige gemütliche Tavernen. Wir paddeln mit dem Dinghi in den Hafen, bummeln durch den Ort, trinken guten Kaffee, kaufen ein und verbringen den Nachmittag an Bord bzw. grösstenteils im Wasser mit Schnorcheln. Am Abend paddeln wir erneut ins Dorf um in einer Taverna zu essen.

Dienstag, 10. Juli 2012

33. Reisetag 2012, Ormos Boukari, Insel Korfu – Ormos Lakka, Insel Paxos

Nach dem Morgenbad motoren wir gemächlich der abwechslungsreichen Küste entlang Richtung Süden, vorbei am Fährhafen Kavos, am hübschen Hafen Petriti, sehr malerisch und gemütlich, an der felsigen Südspitze und rüber zur Insel Paxos. Dort ankern wir gegen 15 h in der wunderschönen Bucht Lakka in smaragdgrünem, kristallklarem Wasser. Leider ist die Bucht sehr bekannt und entsprechend gut besucht. Wir bleiben an Bord, geniessen den zauberhaften Anblick, müssen viel trinken und baden, es ist wieder weit über 40° heiss.           

Montag, 9. Juli 2012

32. Reisetag 2012, Ormos Garitsas/Kerkira – Ormos Boukari

Am Morgen geht’s mit dem Dinghi an Land, erneut zu Vodafone. Nach langer Wartezeit (wenigstens mit Aircondition), erhalten wir Verträge für Internet und Handy, für uns am Günstigsten, da wir lange Zeit in Griechenland bleiben. Beides funktioniert sogar bereits nach einer halben Stunde, toll!
Retour zum Schiff, im Wasser erfrischen, Dinghi verstauen, Anker hoch, raus aus Bucht, Tücher setzen, eine gute Stunde schön segeln, dann schläft der Wind bereits wieder ein. Am Abend ankern wir in der grossen Bucht Boukari. Die Temperatur im Cockpit beträgt 48°, baden erfrischt kaum, da auch das Wasser sehr warm ist. Die Umgebung ist einfach herrlich, überall grün, Strände, Tavernen, eine idyllische Gegend. Wir sind das einzige Schiff und verbringen eine ruhige Nacht.

Sonntag, 8. Juli 2012

31. Reisetag 2012, Marina Gouvia – Ormos Garitsas/Kerkira

Weil die Gebühren in der Marina relativ hoch sind, verlassen wir Gouvia und fahren gemütlich zum nahen Kerkira bzw. Korfu Town, passieren dort den Quai, wo ein grosses Passagierschiff liegt, vorbei  am Fähranleger, einem kleinen Yachthafen, umrunden die Akropolis und ankern kurz darauf in der Bucht von Garitsas, direkt vor Kerkira. Es ist sehr heiss, über 40°, wir sind oft  im Wasser, faulenzen, essen ein feines Curryrisotto mit Garnelen, trinken Wein dazu, lassen‘s uns also gut gehen.

Samstag, 7. Juli 2012

30. Reisetag 2012, Bucht Kouloura – Marina Gouvia

Gemütlich fahren wir der Ostküste entlang in die Marina Gouvia, um einzuklarieren.  Wer mit dem Boot in Griechenland ankommt, muss sofort einige Papiere für die Weiterfahrt besorgen. Anmelden im Hafenbüro sowie die Crew-Liste und Taxe bei der Hafenpolizei abgeben ist kein Problem. Das Transit-Log besorgen geht nicht mehr in Korfu, das müssen wir in einem Hafen auf einer anderen Insel besorgen, dürfen aber um Korfu herumsegeln und ankern solange wir wollen.
Wir nehmen den Bus nach Kerkira, um Chips für's Internet sowie für's Natel zu organisieren. Das klappt nur teilweise, wir müssen am Montag nochmals zu Vodafone. Die Hauptstadt von Korfu ist sehr lebendig und pittoresk, sie gefällt uns gut. Wir bummeln durch die Altstadt und sehen ein Fish-Spa, was ganz Spezielles. Dort setzen wir uns auf Sitze mit Bassin's vorne dran. Darin sind Dutzende von kleinen Saugbarben bzw. "Putzerfischen". Wir stecken die Beine in's Bassin und die kleinen Exoten stürzen sich förmlich auf die Füsse, um alte Hautpartikel abzusaugen. Ein lustiges Erlebnis, es kitzelt am Angang ganz leicht, dann ist es sehr angenehm und das Ergebnis ist erfrischend, die Haut ganz zart. Eine witzige Idee. 

Freitag, 6. Juli 2012

29. Reisetag 2012, Santa Maria di Leuca/Süditalien – Bucht Kouloura/Insel Korfu/GR

Wir fahren um 5.15 h bei schönem Wetter mit bereits 27° los, setzen Segel, kriegen aber nie mehr als 9 kn Wind. Gegen Mittag ist die Insel Othonoi in der Ferne zu sehen, bald darauf die zweite, Mathraki und dahinter Korfu - Griechenland wir kommen! Am Nachmittag tuckern wir der Nordküste von Korfu entlang. Die Insel ist prächtig anzusehen, sehr grün, schöne Ankerbuchten, hell leuchtende Felsenklippen, kleine Orte auf Hügelkämmen oder im Grünen eingebettet, sie gefällt uns auf Anhieb, ein kleines Paradies. Um 17.30 h machen wir an einer Boje in der idyllischen Bucht Kouloura im Osten von Korfu fest. Vor uns ein schöner Strand, eine gemütliche Taverne, rundum Bäume, Sträucher, die Zikaden zirpen in unglaublicher Lautstärke und stellen am Abend plötzlich komplett ab. Ein sehr erfrischendes Bad, eine von Margrit erhaltene Flasche Retsina (geharzter griechischer Weisswein), zur Feier des Tages trinken, das tolle Panorama geniessen, dann müde von der Hitze und der langen Fahrt, ca. 12 h/76 sm, in die Koje.

Donnerstag, 5. Juli 2012

28. Reisetag 2012, Crotone – Santa Maria die Leuca

Abfahrt um 6 h, eine weitere lange Strecke über den Golf von Taranto. Kein Land in Sicht, keine Delphine heute, über Stunden nur Meer, Hitze, einige Segler und Fischerboote. Gegen 18 h sind wir im Hafen von Santa Maria di Leuca festgemacht, nach 73 sm. Wir machen noch einen Spaziergang durch das hübsche Dorf, fast alle Häuser sind weiss, trinken etwas und gehen früh in die Koje. Morgen ist die Überfahrt nach Griechenland, nach Korfu geplant, wieder mindestens 12 Stunden und ca. 80 sm Fahrt. Danach müssen wir erst einen Internet-Chip kaufen, also weiss ich nicht, wann der Blog das nächste Mal aktualisiert wird.

Mittwoch, 4. Juli 2012

27. Reisetag 2012, Roccella Jonica - Crotone

Erneut ein langer Reisetag, los geht’s um 6.10 h, wieder mit Segeln und Motor, erst kurz entlang der Küste von Kalabrien, die hier lebhaft und interessant aussieht, dann passieren wir ca. 40 sm lang den Golfo die Squillace und sehen kein Land mehr. Wir machen meist über 7 kn Fahrt. Um 13.20 h dann eine spezielle Delphinshow, wir sehen eine riesige Gruppe auf uns zu jumpen, wie eine Horde junger Hunde, einfach süss, dann tummeln sich etwa 15 Stk. unter dem Bugspriet, andere machen grosse Luftsprünge, sie sprühen vor Lebensfreude. Wir haben totalen Spass an ihnen. Kurz vor Crotone frischt der Wind mal wieder stark auf, erreicht 32 kn. In der Bucht vor dem Hafen nehmen wir bei dem Wind die Segel runter, wenigstens ist der Seegang nicht so hoch und fahren in den Hafen von Crotone ein, wo wir um 16.15 h nach 65 sm Fahrt anlegen. Ankommensbier, anmelden, duschen, in die Stadt zum Einkauf, mit Wein an Bord den Abend ausklingen lassen und früh in die Koje.

Dienstag, 3. Juli 2012

26. Reisetag 2012, Naxos/Taormina, Sizilien – Roccella Jonica, Süditalien

Heute ist eine lange Strecke zu bewältigen, daher Abfahrt um 6.30 h. Das Abschiedsbild von Sizilien ist traumhaft, der Aetna (wieder nur rauchend), die Bucht und Taormina im Morgenlicht! Bald setzen wir alle Segel, müssen den Motor aber als Stütze einsetzen, machen sonst zu wenig Fahrt. Um 7 h  die 1. Delphinshow, 30-40 Stk. tummeln ca. 10 Min. um uns rum. Die Strasse von Messina ist ruhig, nur 3 grosse Schiffe sind zu sehen. Entlang der Küste von Süditalien sehen wir um 9.30 h erst nur Fontainen, dann zweimal den Körper und schlussendlich die Fluke eines Wales, welch herrliche  Überraschung! Um 11.45 h kommen die nächsten Delphine, spielen lange und ein paar Minuten später folgt die 3. Delphinshow, einer hat eine tolle, seitliche Sprungtechnik und zeigt diese mehrmals ganz stolz. Heute werden wir ja ganz schön verwöhnt mit Shows. Es ist sehr heiss, wenig Wind, wir brauchen einige Meerduschen, legen um 18.50 h, nach 78 sm, ca. 144 km, über 12 Std. Fahrt, etwas müde und verschwitzt im Hafen von Roccella Jonica an. Liegegebühr nur 20 Euro, aber ohne Service, der Hafen ist nicht ganz fertig. Das Dorf ist 3 km entfernt, wir bleiben an Bord und gehen früh in die Koje.

Montag, 2. Juli 2012

25. Reisetag 2012, Catania - Taormina

Wir verlassen Catania erst gegen 10 h, finden kaum Wind, fahren an den Isole dei Cyclope vorbei, 8 chwarze Basaltfelsen, die aus dem Meer ragen und welche der Zyklop Polyphem hinter Odysseus hergeschleudert haben soll, nachdem ihn dieser geblendet hatte und mit dem Schiff entkommen konnte. Die Küste ist sehr stark verbaut, kilometerlange Strände und immer der Blick auf den Ätna, den man heute fast immer gut sehen kann. In Riposto legen wir nur einen Tankstop ein, die Liegegebühr für unser Schiff würde 98.- Euro betragen!!! Wir ankern gegem Abend in der Bucht von Taromina, vor Naxos Giardini. Eine traumhafte Bucht, wir sehen den Ätna in voller Grösse, die wunderschön gelegene Stadt Taormina sowie Naxos, zudem sehr sauberes Wasser und natürlich etliche Boote, die ebenfalls hier ankern. Sind schon sehr gespannt, ob wir nachts oder morgens den Ätna in Aktion sehen werden. Morgen geht's hinüber nach Süditalien, ca. 70 sm.