11.6.: Vom Hafen Katakolon aus startet um
11 h ein kleiner Zug durch herrlich grüne Landschaften hinauf nach Olympia und
um 14.45 h zurück, eine sehr schöne Fahrt. Das antike Olympia ist auf einer
Hochebene gelegen, weitläufig, mit grossem Baumbestand, eindrucksvoll und eine Reise wert. Zurück in Hafen ist
erneut ein Kreuzfahrtschiff da, offenbar kommen fast täglich welche an. Der
Hafen wird ausgebaut, sodass 5 dieser Kolosse an Piers anlegen können. Morgens
um 7 h beginnen jeweils die Bauarbeiten. 12.6.: Nach einer ruhigen Fahrt von 27
sm mit etwas Segelunterstützung ankern wir nach 5.5 h im Hafen von Kyparissia. Dort liegen bereits
Bekannte, SY M+B, Arche, Tussrok, Tribun und Hydra. Gerd von der Tussrok besucht uns an Bord und gibt uns viele hilfreiche Tipps zum Peloponnes. Der Ort ist
hübsch in den Hang hineingebettet und hat eine alte Burgruine mit toller
Aussicht. Wir bleiben noch einen Tag und erkunden das lebhafte grosse Dorf. Er
gefällt uns gut. Nachts gibt’s leider laute Musik im Hafen, die uns sehr lange
wach hält. 14.6.: Fahren um 8 h los, setzen bald Segel, jedoch kommt kaum Wind
auf, dafür steht eine Dünung aus West, die uns schaukelt. Nach 5 h erreichen
wir die Bucht von Navarino, bekannt durch die Seeschlacht von 1827, welche den
Griechen die Unabhängigkeit brachte. Kurz darauf sehen wir erst das Fort, dann
den Ort Pylos, wo wir in der Marina
am grossen Quai am, seit 20 Jahren dort stehenden Touristenboot festmachen. Vor
uns die Arche, hinter uns die Tussrok. Den Katzen gefällt das, sie können das
alte Schiff und den autofreien Pier erkunden. Strom und Wasser gibt’s nicht,
dafür auch keine Liegekosten. Da für einige Tage Starkwind angesagt ist,
wettern wir hier ab. Dieser kommt, wühlt das Meer bis in die Marina auf und
schüttelt uns kräftig durch. Nachts flaut er meist ab, wir schlafen gut. Auch
Pylos liegt sehr hübsch in die Hügel eingebettet, ist reizvoll, lebhaft und das
Fort einen Besuch wert, sehr interessant, informativ, herrliche Aussichten auf
Ort und Bucht. Wir schwimmen täglich, laufen viel, arbeiten im Schiff, Bilge
reinigen, etc. uns ist nie langweilig. Mistral bringt mal eine Fledermaus heim,
Peter kann sie retten. Nach einer Woche flaut der Wind endlich ab.
21.6.: Abfahrt um 9.30h, kaum Wind, ruhiges Wasser bis wir zur Navarino-Bucht rausfahren. Draussen steht eine grobe Dünung, die uns wie ein Pendel heftig hin und her schaukelt. Alles scheppert, einiges fliegt herum, die Katzen haben Angst und verkriechen sich, Mistral muss erbrechen. Die Fahrt dauert glücklicherweise nur 1.5 h, dann erreichen wir Methoni mit seiner von weitem sichtbaren Festung und ankern in der Bucht. Wir sind alle froh, wieder ruhig zu liegen. Nachts kommt der Schwell aber rein und bleibt auch am nächsten Tag. Wir fahren mit dem Dinghi an Land und erkunden Dorf und Fort. Es ist gemächlich hier, kaum Touristen, ein schöner Sandstrand, ein guter Platz für geruhsame Ferien. 23.6.: Anker hoch um 9 h, Abfahrt. Dünung kommt erst von der Seite, wir pendeln wieder, dann von hinten, spüren nichts mehr. Wind kaum vorhanden. Fahren an Finikounda vorbei, umrunden Kap des 1. Finger’s im Süden des Peloponnes, erreichen nach 3,5 h Koroni und ankern in der Hafenbucht. Die Sicht auf den schön gelegenen Ort am Hang unterhalb der Mauern des Kastells ist fantastisch. Wir paddeln gegen Abend an Land, bummeln durch steile, verwinkelte Gassen, sehen hübsche Häuser, schmucke Läden, essen am Hafen gegrillten Oktopus und kehren bei kabbeligem Seegang zurück. Die Katzen erwarten uns maunzend am Leiterli, hoffen auf Leckereien (kriegen sie), sie lieben Oktopus! 24.6.: Die heutige Fahrt entlang der Küste, vorbei an Agios Andreas und Petalidi, vielen Sandstränden ist abwechslungsreich, ruhig - Minka bleibt sogar bei uns im Cockpit - und dauert 4 h bis Kalamata. Nach Erkundungsfahrt durch den grossen Hafen legen wir lieber in der Marina an einem Steg an. Wieder mal Duschen, Bettzeug, Kleider waschen, Schiff gründlich reinigen, Diesel bunkern ist nicht schlecht. Wir mieten für 2 Tage ein Auto und fahren ins Hinterland, besichtigen das antike Messini, interessant, gut erhaltene Bauwerke, schöne Lage und besuchen einige hübsche Orte an der Küste. Kalamata ist sehr gross, geschäftig, hat eine hübsche Altstadt mit kleinen Läden, Bar’s, Esslokalen, viele Parks, ein Freiluft-Museum mit alten Eisenbahnlok’s und -Wagen und viele Hotels an den Stränden. In Folge des angedrohten Bankenkollapses sind am Sonntag, 28.6., alle Bankautomaten leer. Wir können kein Geld mehr abheben. Eine unglaubliche Erfahrung für uns! Alle Banken sollen eine ganze Woche geschlossen bleiben. Wie’s in und mit diesem Land weitergeht, wer kann das schon sagen?! Wir sind verunsichert, haben aber noch eine Reserve.
21.6.: Abfahrt um 9.30h, kaum Wind, ruhiges Wasser bis wir zur Navarino-Bucht rausfahren. Draussen steht eine grobe Dünung, die uns wie ein Pendel heftig hin und her schaukelt. Alles scheppert, einiges fliegt herum, die Katzen haben Angst und verkriechen sich, Mistral muss erbrechen. Die Fahrt dauert glücklicherweise nur 1.5 h, dann erreichen wir Methoni mit seiner von weitem sichtbaren Festung und ankern in der Bucht. Wir sind alle froh, wieder ruhig zu liegen. Nachts kommt der Schwell aber rein und bleibt auch am nächsten Tag. Wir fahren mit dem Dinghi an Land und erkunden Dorf und Fort. Es ist gemächlich hier, kaum Touristen, ein schöner Sandstrand, ein guter Platz für geruhsame Ferien. 23.6.: Anker hoch um 9 h, Abfahrt. Dünung kommt erst von der Seite, wir pendeln wieder, dann von hinten, spüren nichts mehr. Wind kaum vorhanden. Fahren an Finikounda vorbei, umrunden Kap des 1. Finger’s im Süden des Peloponnes, erreichen nach 3,5 h Koroni und ankern in der Hafenbucht. Die Sicht auf den schön gelegenen Ort am Hang unterhalb der Mauern des Kastells ist fantastisch. Wir paddeln gegen Abend an Land, bummeln durch steile, verwinkelte Gassen, sehen hübsche Häuser, schmucke Läden, essen am Hafen gegrillten Oktopus und kehren bei kabbeligem Seegang zurück. Die Katzen erwarten uns maunzend am Leiterli, hoffen auf Leckereien (kriegen sie), sie lieben Oktopus! 24.6.: Die heutige Fahrt entlang der Küste, vorbei an Agios Andreas und Petalidi, vielen Sandstränden ist abwechslungsreich, ruhig - Minka bleibt sogar bei uns im Cockpit - und dauert 4 h bis Kalamata. Nach Erkundungsfahrt durch den grossen Hafen legen wir lieber in der Marina an einem Steg an. Wieder mal Duschen, Bettzeug, Kleider waschen, Schiff gründlich reinigen, Diesel bunkern ist nicht schlecht. Wir mieten für 2 Tage ein Auto und fahren ins Hinterland, besichtigen das antike Messini, interessant, gut erhaltene Bauwerke, schöne Lage und besuchen einige hübsche Orte an der Küste. Kalamata ist sehr gross, geschäftig, hat eine hübsche Altstadt mit kleinen Läden, Bar’s, Esslokalen, viele Parks, ein Freiluft-Museum mit alten Eisenbahnlok’s und -Wagen und viele Hotels an den Stränden. In Folge des angedrohten Bankenkollapses sind am Sonntag, 28.6., alle Bankautomaten leer. Wir können kein Geld mehr abheben. Eine unglaubliche Erfahrung für uns! Alle Banken sollen eine ganze Woche geschlossen bleiben. Wie’s in und mit diesem Land weitergeht, wer kann das schon sagen?! Wir sind verunsichert, haben aber noch eine Reserve.
29.6.: Wollen heute nach
Kardimilia. Gleich nach Ausfahrt aus Marina setzen wir Genua sowie Besan, kurz
darauf auch das Gross. Haben leichten Wind, der sich kontinuierlich verstärkt.
Um 13 h segeln wir mit 5 kn, kriegen dann eine so ideale Düse, dass wir diese
ausnutzen und bis zu 6.5 kn nach Koroni segeln. Ein herrlicher Segeltag! Ankern
um 16 h vor Koroni.
Abends ruft Peter’s Bruder Werner
aus Athen an und beruhigt uns. Angeblich können Ausländer an den Bankomaten
unbeschränkt Geld abholen. Nur für Griechen ist der Betrag pro Tag/Person auf
60 Eu. beschränkt. Wir paddeln am nächsten Tag nach Koroni, versuchen das aus
und es funktioniert. Wir sind sehr froh, können nun unsere Reise um den
Peloponnes fortsetzen. Klar werden wir die news verfolgen.