Erneut starke Dünung ausserhalb
dem Kanal von Preveza, die Katzen trauen sich nicht zum Klo, Minka macht ein
Angstpipi, Mistral ein Häufchen unter dem Dinghi. In Lefkada tanken wir erst, ankern dann im Hafenbecken, da Marina zu
teuer. Die Katzen sind froh und erholen sich rasch. Wir paddeln mit
28.8. Beim Anker hoch holen kommt
viel hartnäckiger Schlamm an Bord, muss mit der Decksdusche erst das Deck
reinigen. Schöne, gemütliche Fahrt durch den Kanal und der Küste von Lefkas
entlang zur Tranquil Bay, Nidri, wo wir ankern. Mit Elisabeth und Fritz trinken
wir gegen Abend einen Apéro auf Ihrer Con-Ann, liegt ganz nahe, fahren danach mit
ihrem Dinghi an Land, unseres wollte nicht, nach dem 3. Versuch riss das
Starterkabel. Ein Spaziergang von 20-30 Min. führt uns zur neuen Taverna
Richtung Wasserfall. Das Essen ist hervorragend, spezielle Vorspeisen,
Lammgigot auf Kartoffelstock mit Karotten für uns Frauen, Schweinshaxen mit
Gemüse in toller Sauce, in feurigem Topf flambiert für die Männer. Alles schön
präsentiert, ein Genuss auch für die Augen. Das Dessert, Wassermelone mit
Yoghurtschaum und Pfefferminze ist super und offeriert! Preis-Leistung stimmt auch,
inkl. Getränken, 66 Euro für 4 Personen. Einen Absacker nehmen wir in der
Ikarus Bar am Quai und an Bord der Con-Ann gibt’s noch Whisky, dann rudern wir
heim. Ein schöner Geburtstag für Trix.
Die nächsten Tage bleiben wir
hier, wollen den lecken Boiler neu verschweissen lassen, den Dinghi-Motor zum
Laufen bringen, die Löchli im Besansegel reparieren, usw. Das Ausbauen und
Rausheben des Boilers ist eine knifflige Sache, auch ist das Teil ziemlich
schwer. Wir schaffen’s jedoch, bringen ihn am 1.9. mit dem reparierten Dinghi
an Land, wo ihn Phil’s von Steel Marine abholt. Wir treffen uns mit Evelin + Richard,
MS Rush und gehen abends mit ihnen, Babsi + Bernd zur Taverna Kato Ratahouti,
Richtung Wasserfall, da sie diese nicht kennen. Alle sind begeistert, das Essen
wieder toll. Am 2.9. kommt gegen Morgen ein sehr heftiges Gewitter. Mächtige
Böen drücken alle Schiffe schräg fast ganz aufs Wasser runter. Im Boot fliegt
alles durcheinander, die Katzen liegen verängstigt am Boden. Nur gut, hält der Anker.
Nach dem Gewitter regnet’s ab und zu, ein fauler Tag an Bord. 3.9. Peter kann den
reparierten, neu verschweissten Boiler abholen. Wir nehmen ihn, sowie Dinghi
und Motor an Bord, da erneut Regen kommt, wechselnd mit Wolken und Sonne. Am
nächsten Tag hieven wir den Boiler in sein enges Plätzchen, Peter installiert
alle Leitungen und bringt die Warmwasseraufbereitung zum Laufen, gute Arbeit!.
Auch dieser Tag bleibt wechselhaft, inkl. Gewitter.
5.9. Auch am Morgen kriegen wir
einen Regenguss, lichten später den Anker und fahren rüber zur Insel Meganisi, wo wir am Quai von Porto Spilia anlegen. Zu Mittag essen wir
in der gleichnamigen Taverna, jedoch müssen alle Gäste fluchtartig Schutz
suchen, da ein heftiges Gewitter mit sintflutartigem Regen durchzieht. Auch
Nachts sowie die nächsten beiden Tage gibt‘s ab und zu Gewitter, Regen, aber
auch Sonne. Wir nehmen’s gelassen, relaxen, spazieren zum hoch gelegenen
Hotelkomplex, geniessen die tolle Aussicht bei einem Drink, laufen nach Spartochorion,
den hübschen Hauptort mit Sicht auf viele Inseln und zum Badestrand. Auch die
Katzen lieben Landgänge an diesem gemütlichen Platz.
8.9. Endlich wieder schönes
Inselwetter, wir verlassen Porto Spilia, erkunden die Bucht Ormos Kapela, NO-Seite
von Meganisi, sehen Delphine in der Bucht Kalopoulo, motoren ohne Wind zur Insel Kalamos und ankern in der Bucht Port Leone. Für morgen ist
starker Wind angesagt, also bleiben wir an diesem gut geschützten Platz. Abends
kommen vermehrt, teils starke Böen und Fallwinde. Jedoch bleibt der nächste Tag
gemässigt, wir spielen alle, die Katzen sind übermütig und rennen herum, süss.
10.9. Der Anker bringt viel
Dreck, ein altes Tau und ein T-Shirt hoch. Um 11.30h sind wir aus der Bucht
raus, setzen Genua sowie Besan, segeln gemütlich zwischen den Inseln Kastos
sowie Provati hindurch, müssen nach 3h den Motor anwerfen, die Segel bergen und
erreichen bald darauf den Hafen Kastos,
legen am Stummelpier, im Norden des Hafens,
an, ein prima Platz. Mistral und Minka erkunden sofort den Steg. Die
Tochida kommt eine halbe Stunde später an und macht direkt an uns fest. Grosse
Freude, herzliches Wiedersehn mit Renate, Gerhard, Thomy und Gast Margit.
Nehmen Willkommens-apéro auf der
Tochida. Abends geht’s an Land und zu
Chef John’s Taverna, oben im Dorf mit super Aussicht. Ausserdem macht er
hervorragendes Knoblauchbrot und selbstgemachtes Softeis, köstlich. Neu hat er
3 WM und Tumbler, selbstbedienbar, Wäsche waschen während dem Essen – gute
Idee! Am nächsten Mittag verlässt uns die Tochida, fährt nach Sivota, wir
bleiben. Gegen Abend kündigt sich eine Störung an, schwarze Wolken, Donner. Ein
extremes Gewitter, viel Blitze, Donner, Getöse, starker Regen, heftige Windböen
fegt über die Insel hinweg. Eine Sun Odysse 54 will neben uns festmachen, muss
nach vier Versuchen draussen am Anker die schlimmsten Sturmböen abwarten und kann
erst danach endlich sicher am Pier anlegen. Ein schlimmes Gewitter! Die
ankernden Segler hatten sicher Bedenken, ob ihre Anker halten. Gut, ziehen
Unwetter meist relativ schnell über Inseln ab. Die Nacht ist bis aufs Knarren der Taue und dem
Besuch einer fremden Katze an Bord, eher ruhig. Wir bleiben noch einen Tag,
erkunden das Dorf, geniessen die Ruhe, checken Wetter, Mails, usw. und haben
nachts erneut 2 mal Ramba Zamba an Bord wegen fremder Katze.
13.9. Heute geht’s ohne Wind der
Küste von Kastos und Kalamos entlang rüber ans Festland, wo wir neben dem Hafen
Mytika ankern, baden, mit dem Dinghi
ins Dorf fahren, zu Mittag essen, Jökerlen, einkaufen und an Bord relaxen. Das
angesagte Gewitter kommt nicht, gut so. Am Sonntag fahren wir mittags los,
setzen bald Segel, bergen diese nach 2 h, motoren eine halbe Stunde, ankern in Paleiros. Peter paddelt an Land, Abfall
entsorgen, Brot einkaufen. Ich koche derweil Reisgratin mit Crevetten und
Champagner (kein Weisswein mehr da). Zum leckeren Essen gibt’s den restlichen
Champagner - wir lassen’s uns gut gehen! Am nächsten Tag laufen wir zur Marina
Vounaki, Stützpunkt der Sunsail Charterboote, um Anlage, Hotel, usw. zu
erkunden. Danach suchen wir das uns empfohlene indische Restaurant, finden
sogar zwei, das Panorama am Quai und das Paleiros am Hauptplatz. Dort essen wir
abends hervorragend indisch, grosse Auswahl und Portionen, günstige Preise,
eine tolle Alternative. Die Katzen erwarten uns sehnsüchtig und verputzen erfreut
die Resten unseres Nachtessens.
16.9. Ein toller Segeltag, 4 h
mit bis zu 6.1 kn Fahrt. Anker setzen wir in der Vlychon Bay, Lefkas. Am
Morgen verholen wir an den Skorpios-Charter-Steg, zwecks Wäsche waschen, Schiff
reinigen, Einkauf, Landgang für Katzen, Kontaktpflege, usw.
19.9. Bewegen uns Richtung Süden
und ankern in der Ambelaki Bucht, Insel
Meganisi. Ein herrlicher Platz zum Verweilen, Insel erkunden, baden,
relaxen. Am 24.9. fahren wir wieder hoch und legen am Steg der Taverna Karnaggio, Vathi an. Internet-Wetter
und Mails in der Bar checken, schmusen, es hat 10 süsse Katzenbaby’s gegeben,
Nachtessen dort, mit unseren Katzen an Land gehen, alle sind happy.
25.9. Wollen eigentlich nach Syvota
segeln, kurz nach Abfahrt kommen Wolken auf, Regen fällt, ein Gewitter könnte
folgen, daher fahren wir in die nahe Bucht
Dhesime, Lefkas und ankern dort. Der Regen bleibt bis 21 h, das Unwetter
kommt nicht. Die Bucht gefällt uns sehr, wir bleiben, das Wetter ist unstabil.
Am 28.9. schaffen wir’s, teils unter Segeln in die Bucht Syvota und machen
längsseits am Steg der ersten Bar links fest, ein perfekter Platz. Bummeln
durch den nicht mehr allzu belebten Ort. Abends trifft die Thetis, Sjoerd mit
Hund Sui und einigen Gästen ein und legt direkt neben uns an. Freudiges
Wiedersehen, nur Sui mag unsere Katzen noch immer nicht und muss sie anbellen.
Die Katzen gehen mehrmals an Land und finden es absolut toll hier, wir auch.
30.9. Ein herrlicher Tag, aber kein Wind, motoren
bis Frikes, Insel Ithaka und gehen
längsseits an den Quai. Nur ein Touristensegler liegt noch hier. Besinnliche
Ruhe herrscht. Gegen Abend ändert sich das. Flottilien fallen ein, legen teils
zu dritt längsseits aneinander an, schlussendlich befinden sich über 30 Boote in
der kleinen Bucht. Das ist Hafenkino pur, es gibt viel Spannendes zu sehen. Am
Morgen geh ich im Dorf duschen und bringe Brot mit für’s Frühstück an Bord.
Nachmittags erkunden wir das Dorf, die Umgebung, eine alte Windmühle,
romantische Wege und laufen hoch nach Stavros, von wo aus die Westseite von
Ithaka sowie die Insel Kefalonia zu sehen ist. Nachts gibt’s Katzengeschrei,
ein Kater jagt unsere Mädels herum. 2.10. Trix läuft erneut zur Windmühle hoch
um Fotos zu machen, Peter checkt derzeit Motor und Alternatoren. Danach Motor
an, Mistral haut ab an Land, Motor aus, abwarten (nur 20 Min.) bis Madame
zurückgelockt ist, erneut Motor an, diesmal klappts, Leinen los, Abfahrt. Kaum
Wind, fahren an Kioni vorbei in die Bucht Aetou und durch den Zufahrtskanal
nach Vathi. Dort tanken wir erst, ankern dann im Hafenbecken mit 2 anderen
Booten. Paddeln gegen Abend an Land, wenig los, später treffen ein paar Touristen
ein, jedoch sind nur 16 Boote am Pier und 6 am Anker. Die Saison neigt sich dem
Ende zu. Wir essen an Land, kehren bald zurück und sind früh in der Koje.
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