Samstag, 25. August 2012

70. Reisetag 2012, Bucht Petala – Messolonghi, Golf von Patras

Schon früh morgens 36°, uff... Haben keinen Wind und tuckern entlang Lagunenlandschaften, vielen Fischfarmen, passieren die eindrucksvolle, felsige Insel Oxia auf der Ostseite und ankern an deren Südseite in einer herrlichen Bucht umrandet von Bäumen. Wir brauchen dringend Erfrischung, baden, schnorcheln lange im klaren Wasser mit  vielen Fischen. Nach 2 h geht’s weiter zum Festland, in den Golf von Patras hinein. Die Küste ist flach, lange Sandstrände, untief bis weit hinaus, müssen grossen Abstand halten, weitere Lagunen, Fischerhäuser die im Wasser stehen, steuern die Fahrrinne zum Hafen Messolonghi an. Erst kommt ein schmaler Landstreifen, dann Durchfahrtstonnen, gleich danach Überraschung, taucht rechts der Pfahlbauort Tourlis auf einer Laguneninsel auf. An pittoresken Häusern vorbei führt der Kanal  2,5 sm bis in den Hafen von Messolonghi und ist keinen Moment langweilig. Eine eindrucksvolle Fahrt! Im Hafen ankern wir, essen etwas und schon kommt wieder starker Wind auf, bleibt ein paar Stunden, dann klick, Windstille. Dafür wird an Land Lärm geboten, eine Autoparty am Hafen, Motorengeheul bis spät in die Nacht, Live-Musik, nicht schlecht und Disco-Musik, teils lästig. Wir schlafen trotzdem ganz gut.
Am Sonntag paddeln wir mit dem Dinghi in den Hafen, finden alles neu vor, sanitäre Installationen, eine Hafenbar, Gebäude mit Minimarkt, Waschsalon, usw. sowie dem Hafenbüro, erhalten Auskünfte betreffs Überwinterung jedoch erst morgen.  Danach erkunden wir die Umgebung und nach langem Marsch den Ort, sind überrascht wie gross dieser ist, eher eine kleine Stadt. Zurück zum Boot, ruhen, abends erneut an Land, etwas essen. Der Lärmpegel ist gering heute Nacht, können jedoch nicht einschlafen und sehen uns um 2.30h noch Mond und Sterne an.
Montag: Landgang, Hafenbüro, Überwinterung auf dem Schiff im Wasser ist möglich und relativ günstig,  die Infrastruktur stimmt, der Hafen sicher und kommt für uns ebenfalls in Frage. Auch gibt es Busverbindung nach Athen. Wir verholen an die Mole, waschen in den Maschinen, ruhen uns aus und planen die weiteren Tage.     

Dienstag: Wie bereits gestern kommt der Wind viel zu stark aus Osten, wo wir eigentlich hin wollen, daher bleiben wir hier und gehen am Abend in einer Taverna in der Stadt fein essen und meinen Geburtstag feiern. Der Wirt meint es gut, bringt  einen 2. halben Liter Rotwein sowie 2. Metaxa aufs Haus, sodass wir  mehr als genug kriegen und einen gemütlichen Abend verbringen.
    

1 Kommentar:

  1. Hallo Petrix
    mein 1.Versuch, Euch auf diesem Weg zu kontaktieren.
    Seid Ihr schon wieder aus Messolonghi ausgelaufen?
    Liebe Grüsse
    Margaritha

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