4.7.2014: Fahren in Nidri ab,
können kurz darauf Genua setzen und gemächlich Richtung Süden segeln. Später
nimmt Wind zu und wir machen sogar fast 8 kn Fahrt mit Genua und Besan. Die
Katzen lieben die Schräglage nicht besonders und verkriechen sich unter’s
Dinghi. Jedoch wird keine seekrank. Am Abend ankern wir in Vathi, Ithaka. Am
Samstag geht’s weiter, Badehalt in der Bucht Pera Pigadi, im SO von Ithaka und
abends legen wir längsseits am grossen Pier in Sami, Kefalonia an. Die Port
Police ist sehr nett und macht Einreise- und Ausreisestempel für 3 Tage später
gleichzeitig. Wir gönnen unseren Katzen Landgang, was sie sehr geniessen. Am 8.
Juli mieten wir ein Auto, holen Susi Lyk am Flughafen an der Westküste ab, fahren
mit ihr der Küste entlang, mit Umleitungen, da die Hauptstrasse durch Erdbeben
im Januar abgerutscht ist, ins sehr hübsche Assos und über die Berge zurück
nach Sami. Am 9. Juli segeln wir Richtung Norden, ankern und baden in einer
schönen Bucht und segeln später mit starkem NW Wind in den Hafen von Eufimia,
Kefalonia, wo wir wieder ankern. Tags darauf setzen wir Anker in der Bucht
Polis, Ithaka und sichern uns mit Landleine, da ziemlich windig. Am Morgen
spazieren Susi und Trix hinauf nach Stavros und geniessen die schöne Aussicht.
Später fahren wir die kurze Strecke rüber nach Fiskardo, Kefalonia und ankern
erneut. Es ist ein hübscher Ort, jedoch extrem touristisch und voll von
Schiffen. Auch riesige Motoryachten und Zweimaster legen hier an oder ankern,
sodass uns spannendes Hafenkino geboten wird. Mit dem Dinghi fahren wir an
Land, bummeln durch den Ort und essen auch dort. Am 12. Juli geht’s weiter nach
Frikes, Westküste Ithaka, wo wir längsseits am Quai festmachen. Ein
gemütlicher, ruhiger Platz mit viel Auslauf für die Katzen. Touristenboote
laden für eine Stunde ihre Gäste ab, welche wie Heuschrecken die Souvenirläden
überrennen, danach kehrt sofort wieder Ruhe ein. Wir geniessen den Frieden,
essen an Land und lassen’s uns gutgehen. In der Nacht entdecken die
einheimischen Kater unsere beiden Mädels und machen richtig Ramba Zamba auf und
neben unserem Schiff, sodass wir alle kaum schlafen. Wir stellen fest, dass
Mistral wie eine Ziege klettern kann und auch an steilen Felswänden keine Angst
kennt. Am nächsten Morgen fahren wir nur bis Kioni, Ithaka, wo wir ankern,
baden, etwas Schlaf nachholen und später im pittoresken Ort sehr gut essen.
Danach verholen wir nach Vathi, Ithaka und setzen Anker im Norden der
Hafenbucht. Abend’s müssen wir an Land, da das Finale der Fussball WM,
Deutschland-Argentinien im Fernsehen läuft. Nach einigen Drinks und der wenig
spannenden ersten Halbzeit kehren wir an Bord zurück und schlafen alle herrlich
durch. Montag, 14. Juli geht’s erst nach Pera Pigadi, ankern, baden, etwas
essen, dann zurück nach Sami, Kefalonia, wo wir wieder am grossen Pier
längsseits gehen können. Der nächste Morgen beginnt mit einem Gewitter, Regen,
Sonne sowie einem Regenbogen. Mittags müsssen wir Susi bereits wieder
verabschieden, die diesmal mit dem Taxi zum Flughafen fährt. Es war eine sehr
schöne, gemütliche Woche mit ihr, wir werden sie vermissen, vor allem beim täglichen
Kartenspielen.
Am Mittwoch können wir nicht los.
Mistral wurde in der Nacht gejagt, hat den Heimweg offenbar nicht geschafft und
versteckt sich irgendwo. Wir hoffen sehr, dass sie zu uns zurück findet und
warten ab. Gleichentags meldet sich Thomy und kommt gegen Abend mit Yvonne und der
SY Tochida nach Sami. Wir freuen uns sehr, essen gemütlich in der Taverna Faros
und gehen danach für den Absacker zu uns. Erneute grosse Freude, Mistral und
Minka begrüssen uns gemeinsam an Bord. Sie sind sichtbar happy und Mistral sehr
hungrig.
Donnerstag, 17. Juli: Frühstück
mit Yvonne und Thomy auf der Aglaya, dann erneut Abschied nehmen. Die beiden
fahren zurück nach Messolonghi. Wir motoren Richtung Norden, kein Wind weit und
breit, und ankern in der Bucht Dhesime, im Süden der Insel Lefkas. Ein
herrlicher Platz, glasklares Wasser, wenig Schiffe. Die MY Paradise, Alex und
Babs mit Ihren Gästen Pia und Sandra kommt uns besuchen. Sie bleiben nicht,
wollen uns morgen treffen. Am Freitag Nachmittag fahren wir die kurze Strecke zur
Insel Meganisi, nach Porto Spilia. Babis, der Chef der dortigen Taverna erkennt
uns wieder, hilft beim Anlegen am Pier und begrüsst uns herzlich. Die MY
Paradise folgt kurz darauf. Grosses Hallo, viel zu erzählen, haben uns ein Jahr
nicht gesehen. Wir spazieren gemeinsam ins romantische Spartochorion hinauf,
bummeln durch enge Gassen mit hübschen Häusern, lauschigen Gärten und geniessen
die traumhafte Aussicht über etliche Inseln und zum Festland. Abends treffen
wir uns alle zum Essen in Babis und Panos Taverna Porto Spilia. Samstag Mittag
verabschiedet sich die Crew der MY Paradise. Wir verziehen uns an den Strand und
ins Wasser, es ist sehr heiss. Die Katzen dürfen eine zweite Nacht die Umgebung
erforschen und kommen immer brav mit mir zurück. Auch am Sonntag gibt es kaum
Wind. Wir verholen in eine nahe, einsame Bucht im NW von Meganisi, ankern,
baden, geniessen die Ruhe bis belgische Jungsegler mit lauter Partymusik
eintreffen und Spass haben. Abends fahren wir nach Nidri und legen am Steg von
Skorpios Charter an. Essen an Bord, später Landgang mit Katzen.
Montag, 21. Juli. Sean und Ben
von der IBA bringen und montieren die bestellte neue Batterie. Alles
funktioniert nun einwandfrei, wir können zukünftig lange Zeit ohne Landstrom
auskommen und in schönen Buchten ankern. Wir nutzen den Tag für Besorgungen,
Waschen, Reinigen und vieles mehr. Morgen wollen wir Peter und Lisa von der SY
Glory treffen, die sich ganz in unserer Nähe aufhalten.
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