Mittwoch, 1. Dezember 2010

17. Reisetag, Düsseldorf - Leverkusen-Hitdorf

Abfahrt 10 h und mit erneut regem Berufsverkehr fahren wir den Rhein hoch. Auch Hotelschiffe passieren wir nun ab und zu. Die Passagiere freuen sich, uns zu sehen und winken immer fröhlich. Vermutlich denken sie oft, dass diese Skipper verrückt sein müssen, bei dem Wetter, so fest vermummt, so spät im Jahr noch auf dem Fluss zu sein und dies mit einem "kastrierten" (ohne Masten) Segelschiff. Wir fahren an riesigen Chemiewerken vorbei. Man hat das Gefühl, direkt in die Hölle zu kommen, da dutzende evtl. über 100 Schornsteine rauchen und der Himmel richtig dunkel ist. Das Grösste das wir sehen, ist das Bayer-Chemiewerk in Leverkusen. Kurz darauf taucht unser Tagesziel, der Hafen Leverkusen-Hitdorf auf. Wir erreichen diesen um 14.15 h nach 37.5 km Fahrt.
Hier treffen wir einen Skipper, welches sein Boot in Stand stellt. Er gibt uns einen Schlüssel fürs Clubhaus, Strom, nimmt eine Hafengebühr entgegen und erklärt uns, wie wir ins Dorf kommen. Dorthin zieht es uns kurz darauf. Wir finden gemütliche Lokale und einen kleinen Supermarkt, trinken unser Bier,essen gleich auch eine Kleinigkeit und bummeln dann gemütlich wieder zurück.
Am  nächsten Morgen schneit es wie verrückt. Da die Sicht sehr schlecht ist, bleiben wir im Hafen und im Boot, lesen, spielen, hören gute Musik. Im Laufe des Nachmittags hört der Schneefall auf und wir gehen nochmals ins Dorf und essen in einem sehr gemütllichen Lokal ein gutes Nachtessen.

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