Sonntag, 24. April 2011

38. Reisetag, Girancourt – Harsault

Die Motoryacht wird mit uns schleusen. Wir warten gemeinsam auf das Einschalten der Schleuse, welche wir direkt vor uns sehen. Auch um 9.15 h funktioniert das Signal noch nicht. Jedoch kommt gleich darauf ein Techniker und informiert uns, dass das Gewitter Stromausfall verursacht hat, er die Schleuse aber manuell für uns öffnen werde. Abfahrt also um 9.20 h. Ein Schleusenwärter wird uns über die nächsten 6 Schleusen begleiten. Er muss diese noch mit Kurbeln öffnen, uns einlassen, schliessen, leeren, wieder öffnen und uns rausfahren lassen. Ich helfe ihm nach der Einfahrt beim Schliessen mit der Kurbel und mache so etwas Morgengymnastik. Auch spätere Schleusen fordern Wartezeiten durch vom Gewitter verursachte Pannen, der Techniker ist jeweils innert 7 Minuten da! An einer Schleuse verkauft uns ein cleverer Franzose Eier, was wir gut finden. Leider kommen wir durch die heute erwas mühevollere Schleuserei nicht so weit wie wir gerne möchten. Wir legen nach 23 Schleusen und 18 km Fahrt um 16 h in Harsault an. Die Motoryacht fährt etwas weiter zu einem Hafen, der für uns ungenügende Wassertiefe hat.
Der Anlegeplatz ist für Picknick erstellt worden und liegt einfach traumhaft idyllisch inmitten der Natur, neben dichtem Wald. Zwei Tische mit Bänken sind fest im Boden verankert, eine gemauerte Feuerstelle ist vorhanden. Peter sucht Holz und macht ein Feuer. Ich koche ein Nachtessen, welches wir mit Wein am Picknick-Tisch geniessen. Wir sind mitten in den Vogesen und nach dem sonnigen Tag folgt am Abend etwas Regen während einer halben Stunde. Auch danach sitzen wir noch lange draussen und hören unserem persönlichen Vogelkonzert zu.

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